So funktioniert die Wertermittlung der Miete

Die wichtigsten Fragen zur Miete geklärt

Nach Abschluss der Schule ist für viele junge Menschen der nächste wichtige Schritt im Leben der Umzug in eine eigene Wohnung. Um eine Wohnung zu finden, muss man sie allerdings erst suchen. Dabei muss man viele Angebote vergleichen. Die eine Wohnung hat zu wenig Fenster, die andere ist zu teuer. Und dann findet man sie: eine große schöne Wohnung zu einer guten Miete. Wenn man sich daraufhin das Angebot genauer durchliest, steht am Ende aber ein deutlich höherer Preis da. Bei anderen Angeboten wiederum bleibt er gleich. Wir erklären in diesem Artikel, warum das passiert und wie sich die Mietpreise zusammensetzen.

Wie wird der Mietwert ermittelt?

Der Mietwert von Wohnungen wird anhand bestimmter Maßstäbe berechnet und an die regionalen Preise angepasst. Hierfür werden Grundangaben, Lage und Wohnqualität ausgewertet. In der Regel gilt: je größer und besser ausgestattet die Wohnung ist, desto mehr Miete muss man zahlen.

Folgende Aspekte werden bewertet:

Grundangaben:

  • Standort
  • Wohnungstyp
  • Innenbereich
  • Außenbereich

Lage:

  • Erreichbarkeit
  • Aussicht
  • Tageslicht
  • Lärmbelästigung

Wohnqualität:

  • Ausbaustandard
  • Küchen Zustand
  • Bad Zustand
  • Zustand insgesamt

Zusätzliche Ausstattung wird meistens noch als Bonus gewertet, der den Preis ebenfalls erhöht. All diese Faktoren werden zu einem Grundpreis zusammengetragen. Zu diesem werden dann Energie- und Nebenkosten berechnet, die als Teil der Gesamtmiete zu zahlen sind.

Mietwohnungs-Angebote in der Ostschweiz

Von Standortfaktoren profitieren

Viele Leute möchten in Großstädte wie Zürich ziehen, um dort ihre Karriere und Träume zu verwirklichen. Jedoch wird es immer schwieriger eine Wohnung in diesen Gebieten zu finden. Vergleichsweise bieten Thurgau, Frauenfeld, St. Gallen und viele weitere Städte in der Ostschweiz günstigere Angebote und eine niedrigere Nachfrage. Dazu besitzen sie außerdem eine schnelle Anbindung an Zürich und besondere Nähe zum Bodensee. Jetzt Angebote vergleichen und die bildschöne Ostschweiz erkunden.

Der Unterschied zwischen Brutto- und Nettomiete

Wenn man bei einer Wohnung im Netz zwei verschiedene Preise sieht, sind das die Brutto- und Nettomiete. Die Nettomiete bildet immer die Basis für die Bruttomiete. Bei der Bruttomiete werden zu der Nettomiete Heiz- und ein Teil der Nebenkosten dazu gerechnet. Die restlichen Nebenkosten fallen am Ende des Jahres an. Die Heizkosten werden meistens individuell nach Gebrauch berechnet. Deswegen können die tatsächlichen Mietkosten zwischen Mietern im selben Haus variieren. Teilweise wird auch der Begriff Bruttokaltmiete von Anbietern verwendet. Hierbei werden die Nebenkosten zur Grundmiete berechnet, aber die Heizkosten noch nicht.

Brutto- und Nettomiete im Überblick:

Nettomiete:

Berechnet die Grundmiete anhand der Bebauung und Ausstattung eines Mietobjekts.

Bruttomiete:

Der monatlich zu zahlende Mietpreis eines Mietobjekts. Er ergibt sich aus der Grundmiete, Heizkosten und Nebenkosten.

Wie die Ausstattung die Mietkosten beeinflusst

Um den Unterschied zwischen Mietkosten zu vergleichen, betrachten wir die Kosten für eine Wohnung in Frauenfeld.

Eine durchschnittliche Wohnung in Frauenfeld hat im Schnitt eine monatliche Bruttomiete von ca. 1010 CHF.

Eine Wohnung in sehr schlechtem Zustand, mittelmäßiger Wohnfläche und schlechter Lage kostet in Frauenfeld durchschnittlich etwa 530 CHF. Hohe Lärmbelästigung, schlechter Ausbau und fehlende Zusätze lassen den Preis fallen.

Im Vergleich würde eine durchschnittliche Wohnung in Bern im Schnitt etwa 1600 CHF Bruttomiete im Monat kosten. Je begehrter der Standort ist, desto teurer wird die Miete.

Für eine Wohnung in exzellentem Zustand würde in Frauenfeld durchschnittlich ca. 2390 CHF Bruttomiete verlangt werden. Große Wohnflächen, Gärten oder Balkons, gute Lage und neuwertige Ausbauten erhöhen die Preise erheblich.

Wenn man eine Wohnung mietet, muss man den Preis und die Gegebenheiten abwägen. Eine Wohnung mit geringem Lärm und neuer Küche ist teurer als eine Wohnung mit schlechtem Ausblick und wenig Fläche. Es ist sinnvoll, sich mit den verschiedenen Preis-Faktoren auseinanderzusetzen. Man sollte überlegen, was man unbedingt in einer Wohnung braucht und auf was man verzichten kann. Je nach eigenem Budget muss man auch zum Teil auf bestimmte Qualitäten verzichten. Insbesondere der Standort der Wohnung beeinflusst die Preise enorm. In kleineren Städten kann ein hoher Wohnstandard zu deutlich niedrigeren Preisen genossen werden. 

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GOLDINGER Immobilien setzt auf eine umfangreiche Beratung von Kunden durch unsere Immobilienmakler. Bei jeglichen Fragen rund um Immobiliensuche und Vertragsabschluss stehen wir zur Seite. Dabei berufen wir uns auf jahrelange marktnahe Erfahrung und ein vielfältiges Team. Setzen Sie sich mit uns in Kontakt um Ihre Fragen zu der ersten Wohnung zu klären.

Wann kann es zu einer Mieterhöhung kommen?

Der Mietpreis für eine Wohnung gilt immer fest für den Vertragszeitraum. Eine Mieterhöhung kann nur bei Vertragsverlängerung geschehen, wenn ein valider Grund gegeben wurde. Dazu zählen Zinssatz-Erhöhungen, Renovationen, Sanierungen, Anstieg der Lebenskosten. Der Mieter darf Einspruch gegen eine Erhöhung einlegen, wenn der Grund nicht legitim ist oder ein Konflikt mit dem Vermieter nachgewiesen werden kann. Wenn sich z.B. Vermieter und Mieter über die Hausordnung uneinig waren, kann das bereits Anlass sein, um die Mieterhöhung zu hinterfragen. In manchen Mietverträgen wird eine stetige Erhöhung der Miete festgelegt. Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollten Sie die Mietverträge sorgfältig durchlesen und bei Fragen jemand mit Erfahrungen zu Rate ziehen.

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